Genussorte im Regierungsbezirk Unterfranken
FLADUNGEN
Natürlich nachhaltig
In dem liebevoll sanierten 2.400-Einwohner-Genussort geht es beschaulich und bodenständig zu. Die Fladunger achten darauf, möglichst viel selbst anzubauen, und genießen ihre einfache, schmackhafte Küche
Lössböden sind die fruchtbare Grundlage für eine ertragreiche Landwirtschaft. Leider sind sie in der Region um Fladungen Mangelware. Einfache, aber schmackhafte Gerichte gehören deshalb zu den Fladunger Spezialitäten: die „Krömbelesuppe“ etwa, eine Milchsuppe mit Spätzle, oder Wickelklöße auf Sauerkraut mit Erbsenbrei und Bauchfleisch. Ihr Wissen um alte Familienrezepte verbinden die örtlichen Metzgerei- und Bäckereibetriebe, die Brauereien und die Gastronomie mit Handwerkskunst.
In den Speisekarten vom Berggasthof „Sennhütte“, dem Hotelrestaurant „Sonnentau“, dem Gasthof „Krone“, „Moccas Rhönstübchen“, dem Museumsgasthaus „Schwarzer Adler“ und dem Wirtshaus „Zur Weimarschmiede“ spiegelt sich die lokale Küche mit saisonalen Zutaten wider. Auch im Rhöner Bauernladen setzt man auf Nischenprodukte und vermarktet diese im Verbund. Wer ein Mitbringsel für Genießer sucht, findet hier Bauernbrot der Familie Hückl und ein Glas mit Konfitüre. Eine Apfelinitiative, die sich um alte Obstsorten kümmert, hat dafür gesorgt, dass neben lokalem Bier auch Apfel-Secco in den Regalen steht.
Fladungen liegt als nördlichste Stadt Bayerns im Dreiländereck zu Hessen und Thüringen – mitten in Deutschland im Biosphärenreservat Rhön. Der Genussort in Unterfranken ist aus allen Himmelsrichtungen gut und bequem über die A 7 und A 71 zu erreichen.
Sieben unter einem Dach: In ihrem Rhöner Bauernladen verkauft Martina Seufert Spezialitäten von sieben regionalen Erzeugern. Bereits seit 20 Jahren findet man hier auf wenigen Quadratmetern die Genießerwelt der Rhön: Hausmacherwurst und Käse, Obstbrände und kalt gepresste Speiseöle, Brotaufstriche, Honig, Müsli und vieles mehr.
Neben typischen Speisen aus Fladungen und der Rhön, die nach überlieferten Rezepten gekocht werden, finden sich auf der Speisekarte der Fladunger Gastronomen auch modern interpretierte Gerichte. Im Vordergrund steht besonders die Regionalität, saisonale Verfügbarkeit, Frische und die Qualität der Produkte und Speisen.
Im Fränkischen Freilandmuseum packt der Besucher richtig mit an. Melken, Butter, Käse und Quark herstellen, Kartoffeln dämpfen, Mehl mahlen, Brot backen – alles wird hier selbst gemacht wie im Jahr 1900.