Auto:
Fahrtzeit gesamt ca. 36 Mintuen
Fahrrad:
Fahrtzeit gesamt ca. 1 Stunde, 15 Minuten
Bahn/Bus:
Fahrtzeit gesamt ca. 19 Minuten (Pinzberg – Forchheim)
Wir nennen hier nur beispielhaft einige der Ortschaften und starten in Kirchehrenbach. Sie können aber auch jedes der anderen Dörfer rund ums Walberla ansteuern und Ihre Tour beliebig gestalten. Die Entfernungen sind alle sehr gering. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln macht die Tour allerdings wenig Sinn, da der Zeitaufwand enorm ist. Fast überall finden Sie Gastwirtschaften mit traditioneller fränkischen Küche – und das zu wirklich erschwinglichen Preisen.
Kirchehrenbach – Leutenbach
Tourlänge: ca. 4 km
Auto: ca. 5 Minuten
Fahrrad: ca. 17 Minuten
Leutenbach – Schlaifhausen
Tourlänge: ca. 3 km
Auto: ca. 6 Minuten
Fahrrad: 13 Minuten
Schlaifhausen – Wiesenthau
Tourlänge: ca. 3 km
Auto: ca. 5 Minuten
Fahrrad: ca. 2 km, ca. 5 Minuten
Wiesenthau – Pinzberg
Tourlänge: ca. 5 km
Auto: ca. 8 Minuten
Fahrrad: ca. 20 Minuten
AGILIS-Bahn: 4 Minuten
Rund ums Walberla, 91358
Das Fränkische Genießerland rund ums Walberla ist die westlichste Ecke des Naturparks Fränkische Schweiz. Wie Perlen um den Hals ranken sich die schmucken Dörfer um den sagenumwobenen „Berg der Franken“, dessen zwei Gipfel weithin sichtbar sind. Auf seinem Sattel sitzt eine kleine Kapelle, von der Sie einen traumhaften Ausblick ins Regnitz-, Ehrenbach- und Wiesenttal haben. Bekannt ist das Walberla vor allem durch seine markanten Felsformationen und den sanften Hängen mit reichem Orchideenbestand. Schon vor mehr als 4000 Jahren besiedelt, stellt es einen spirituellen „Kraftort“ und ein zentrales Wanderziel in einer abwechslungsreichen Landschaft dar.
Rund ums Walberla liegt das größte geschlossene Süßkirschenanbaugebiet Deutschlands bzw. Europas. Während der Kirschblüte wird das Tal in ein duftendes Blütenmeer verwandelt. Aber auch Birnen, Zwetschgen, Äpfel – meist noch in traditionellen Streuobstbeständen – sowie Renekloden und Quitten werden vermehrt geerntet und bilden die Existenzgrundlage der vielen Obsthöfe und Brennereien. Bei den Brennern werden nicht nur aromatische Brände und Geiste produziert, seit einiger Zeit wird dort auch Whisky gebrannt – und Gin steht als nächstes auf dem Portfolio. Auch die Einlagerung an besonderen Orten bringt immer wieder Neues. So wurde ein Spitzendestillat mehrere Monate in der Teufelshöhle, eine Tropfsteinhöhle, die als eine der schönsten in Deutschland gelegenen Höhlen gilt, gelagert. Wie überall in der Fränkischen Schweiz locken auch hier rund ums Walberla dunkle Biere aus kleinen Traditionsbrauereien. Gänzlich einzigartig ist der Charlemagner, ein aus Apfelwein hergestelltes Getränk nach Champagnerart, das in einem aufwändigen Verfahren handwerklich erzeugt wird.
Eine reichhaltige Gastronomie – in manchen Orten gibt es noch bis zu drei Gastwirtschaften – sind die Stärke der kleinen Dörfer im Fränkischen Genießerland rund ums Walberla. Frische Bachforellen aus der Wiesent und aus Teichen stehen in vielen der Gasthöfe in allen Variationen auf der Speisekarte, vom Filet bis zum Fischsalat, gebacken oder geräuchert. Im Herbst können Sie auch noch frische Karpfen genießen, die vor Ort aufgezogen und abgefischt werden, um dann gebacken oder blau auf dem Teller zu landen. Besonders die jungen Köche wagen sich immer öfter an neue Variationen mit regionalen Ausgangsprodukten. Probieren Sie doch mal den Meerrettich Cappuchino vom Gasthaus Sponsel, das Krendessert vom Berggasthof Hötzelein oder die Meerettichsuppe vom Gasthaus Kroder.
Für die Bäcker und Kleinbetriebe sind die fränkischen Küchle das typische Kirchweihgebäck, das mittlerweile das ganze Jahr zu erhalten ist. Einmalig sind die Urrädla, die das besondere Geschick der Bäckerin verlangen. Das Urrädla ist ein rundes, gekräuseltes Schmalzgebäck aus Eigelb, Sauerrahm und Mehl, das in Butterschmalz ausgebacken wird. Die hochwertigen Standardprodukte der örtlichen Metzger sind Bratwürste, Knoblauch- und Krautwurst sowie fränkisches Schäufele. Als einmalige Köstlichkeit finden Sie dort jedoch auch den sogenannten Zwetschgenbames, ein aus der Rolle des Rinds gefertigter Schinken, der luftgetrocknet, sanft geräuchert und hauchdünn aufgeschnitten wird. Seinen Namen Zwetschgenbames hat der Schinken erhalten, weil er optisch dem Holz eines Zwetschgenbaumes ähneln soll.
- Ca. 30 Hotels und Gastwirtschaften 4 Bierkeller, Cafes
- 25 Brennereien, Hauptort Mittelehrenbach
- 4 Brauereien in Dietzhof, Leutenbach, Pretzfeld, Thuisbrunn